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Der Kampf um die Gesundheit!

In unserer heutigen Zeit ist das Thema Gesundheit besonders wichtig. Im Kontext der Digitalisierung sind Gesundheitsanwendungen und Services von bekannten Namen aus dem Big Tech Bereich an der Tagesordnung. Hier finden sich zwei Namen besonders im täglichen Leben vieler User*innen. Apple sowie Alphabet oder vielmehr Google. Die Google LLC ist ein Tochterunternehmen der Alphabet Inc


Zwei wichtige Bereiche sind hier: Apple Health und Google Health.


Im folgenden Blogbeitrag widmen wir uns genau diesen beiden eHealth Services, grenzen diese voneinander ab und klären eHealth Chancen und eHealth Risiken und vieles mehr.


Mehr zum Thema eHealth findest du übrigens hier: eHealth 


Was sind „Apple Health“ und „Google Health“?

Im Kontext der digitalen Gesundheit haben sich Apple sowie Alphabet (Google) auf die Fahne geschrieben, Innovationen im Bereich Health für die Nutzer*innen Ihrer Hardware und Software auf den Markt zu bringen und das tägliche Leben sowie die Gesundheit eben dieser Nutzer*innen zu optimieren.


Der Schlüssel sind auch hier Datenerhebungen.


Im Kontext von Apple Health und Google Health analysieren die beiden Tech-Giganten Gesundheitsdaten ihrer Nutzer*innen. 

Die Nutzer*innen können ihre Gesundheitsdaten sammeln und verknüpfen. Es kombiniert Daten aus verschiedenen Anwendungen, wie beispielsweise:



Apple Nutzer*innen können mit HealthKit ihre Gesundheitsdaten sammeln und verknüpfen. Es kombiniert Daten aus verschiedenen Anwendungen, die beispielsweise Kalorien oder Schritte zählen. Kurz gesagt, die Health-Apps sammeln Informationen von Deinem iPhone oder Android, Deiner Google- oder Apple Watch und Apps von Drittanbietern. Sie sammeln Daten über Dich, um sie zu quantifizieren. Sie präsentieren diese Daten in einem leicht lesbaren und genauem Dashboard. 


Wichtig ist hier zu erwähnen, dass die Konzerne betonen, dass die Daten anonym und sicher gespeichert werden. So haben die Nutzer*innen ergo in der Theorie keine Risiken und Datenschutzprobleme beim Nutzen der jeweiligen Services und Apps.


Apple Health und Google Health beschränken sich nicht nur auf Wearables und Apps für die privaten Endnutzer:innen. Beide Unternehmen bieten auch diverse Lösungen für das Gesundheitswesen an. Google beispielsweise für Pflegekräfte, Gemeinden und Forscher:innen. Das ganze geht von KI zur Vermeidung von Blindheit bis hin zur Verbesserung der Genauigkeit der Genomanalyse. Apple bietet im Kontext von Apple Healthcare beispielsweise Lösungen für Krankenhäuser und Patient:innen zu Hause an. 


Mehr dazu gibt es etwas weiter unten im Artikel!



Welche Vorteile und Chancen haben eHealth-Anwendungen

Mobile Hardware bildet die Grundlage für die Gesundheitsanwendungen von Apple und Google. Es ist die Software, die auf Hardware unzählige Möglichkeiten schafft. Sie verwandeln die Geräte in spezialisierte Werkzeuge für bestimmte Aufgaben. 


Die digitalen Gesundheitsanwendungen sind für den Einsatz in Gesundheits-, Wellness- und medizinischen Bereichen vorgesehen. Sie können verwendet werden, um die Auswirkungen von Krankheiten und deren Folgen zu verhindern und abzumildern. Der Begriff hier lautet Prävention. Zum Beispiel zur Erbringung medizinischer oder pflegerischer Leistungen. Sie können auch die Gesundheitsförderung unterstützen. 


Die Anwendungen decken das gesamte Spektrum von „Gesundheit“ im Sinne der WHO ab.


Diese Definition beschreibt Gesundheit als „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“ (WHO, 1948). Dazu gehören auch Gesundheits-Angebote, deren Zweck es ist, die Gesundheit durch gesundheitsfördernde Maßnahmen zu verbessern und zu fördern.



Der Markt für mobile Betriebssysteme wird derzeit von zwei Unternehmen dominiert: Apple mit iOS und Google mit ihrem Betriebssystem Android.

Derzeit vereinen diese beiden Akteure 98,7 % des Marktanteils. Android führt den Markt an. Der Erfolg dieser mobilen Systeme basiert auf Software-Vertriebskonzepten („App-Stores“). Diese sowohl Herstellern als auch Anwender*innen einen niederschwelligen Marktzugang ermöglichen. Dies spiegelt sich in der App-Reichweite wider. Allein in den Kategorien Medical und Health & Fitness sind zwischen 89.000 und 130.000 Apps gelistet. 


Entwickler*innen von Gesundheits-Apps haben unterschiedliche Hintergründe. Das Spektrum der Entwickler*innen reicht von Privatpersonen über private Unternehmen und Institutionen bis hin zu (Kranken-)Versicherungen. 


Gesundheitsanwendungen können auf Android, iOS-Geräten und Wearables potenziell zur primären, sekundären und tertiären Prävention eingesetzt werden. Dies kann das Gesundheitsbewusstsein ihrer Benutzer*innen erhöhen. Insbesondere in Bezug auf Fitness und Gewichtsabnahme. Es gibt Hinweise darauf, dass sich die App-Nutzung positiv auf erhöhte körperliche Aktivität, Ernährungsumstellung und Gewichtskontrolle auswirkt. (1)(2)(3)(4)

 

Frühwarnsystem mit Health-Applikationen

Die digitale Transformation bietet enorme Chancen für den Gesundheitssektor. Mit Google Fit & Apple Health auf Tablets, Smartphones oder Wearables haben Nutzer*innen jederzeit Zugriff auf ihre Vitaldaten

Heute nutzen es immer mehr Freizeitsportler*innen, aber auch Patient*innen mit chronischen Erkrankungen. 

Health Applikationen berechnen den Insulinbedarf und Blutzuckerwerte. Herz-Apps für Wearables verfolgen die Herzfrequenz und den Blutdruck. Sie warnen vor ungesunden Werten. Solche Applikationen retten Leben. 


Im Silicon Valley arbeiten Wissenschaftler*innen, Mediziner*innen und IT-Ingenieur*innen daran, die Medizin mithilfe von Algorithmen und künstlicher Intelligenz (KI) zu revolutionieren.

Verily ist der Gesundheitszweigs von Googles Mutterkonzern Alphabet. Verily entwickelt datengestützte Ansätze zur Prävention und Behandlung von Krankheiten. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen eine Technologie eingeführt, die das Risiko eines Herzinfarkts durch das Scannen der Netzhaut bestimmen konnte.

Im Zuge der Erhebung von Fitnessdaten muss ein Standard geschaffen werden, der Daten verschiedener Geräte und Anwendungen kombiniert und auswertet. Google erfüllt mit der Google Fit die gleiche Funktion wie Apple Health nur für Android. Nutzerdaten wie:



werden in der Cloud gespeichert und ausgewertet. (10)(11)(12)(13)


Apple-Health iPhone Applewatch

Wie ist der aktuelle Stand bei Apple Health?

Apple Health hat eine Vielzahl an Möglichkeiten und Funktionen geschaffen, um die Endnutzer:innen gezielt zu unterstützen. Darüber hinaus können medizinische Fachkräfte, im Kontext von Apple Healthcare, Produkte von Apple verwenden, um eine Vielzahl von Aufgaben im Krankenhaus auszuführen. Mit den leistungsstarken Rechenleistungen können Ärzt*innen die Ergebnisse bildgebender Verfahren analysieren. 

Medizinische Forscher*innen können die fortschrittlichen Sensoren verwenden, um Bewegungen zu erfassen, Messwerte zu speichern und Daten für Forschungszwecke zu sammeln.

Produkte von Apple können medizinisches Fachpersonal dabei unterstützen, Patient*innen eine personalisierte Versorgung zu bieten. Auch von zu Hause aus. Die Geräte sind darauf ausgelegt, die Anforderungen von Gesundheitseinrichtungen zu erfüllen. Außerdem erleichtern intuitive Apps den Zugriff auf wichtige Gesundheitsdaten.


Wichtige Eckpfeiler für das Gesundheitswesen sind aktuell:



Laut eigenen Angaben natürlich immer im Hinblick auf die Einhaltung von allen Datenschutz Aspekten. Wichtig ist hier aber zu berücksichtigen, dass sich eine Vielzahl von Services aktuell hauptsächlich auf den amerikanischen Markt beschränken. Inwiefern die Integration in das deutsche Gesundheitswesen erfolgen wird, bleibt abzuwarten.


Mehr dazu gibt es hier: Apple Health & Apple Healthcare

Welche Zukunftspläne hat Apple Health(care)?

Dank der Digitalisierung ist eHealth derzeit ein heißes Thema für Digitalkonzerne. Auf ihrer jüngsten Worldwide Developers Conference hat Apple die Aktualisierung der Health-App angekündigt. Die Erweiterung soll Fitness- und Gesundheitsdaten auf dem iPhone speichern, analysieren und auswerten. Anwender*innen können jetzt über 150 verschiedene Arten von Gesundheitsdaten von der Apple Watch und dem iPhone in einer zentralen Ansicht in der Health App speichern.


Mittlerweile gibt es Zehntausende von Apps im App Store, die HealthKit-API nutzen. Diese ermöglicht es Entwickler*innen von Anwender*innen freigegebene Daten aus der Health App einzubinden. Sie bieten innovative Gesundheits- und Fitnesserlebnisse unter Einhaltung strenger Datenschutz- und Sicherheitsprotokolle an. 


Der Tech-Gigant will mit der fortschreitenden Digitalisierung sein Engagement im Bereich eHealth deutlich verstärken. Das geht aus einem 60-seitigen Medizintechnik-Bericht von Apple hervor. Das Dokument erschien einige Monate vor der Veröffentlichung der nächsten Generationen von iPhone und Apple Watch. Beide Geräte enthalten bereits verschiedene Gesundheitssensoren, beispielsweise zur Messung von Blutsauerstoff.

Laut einem Vorwort von COO Jeff Williams wird Apple in Zukunft noch intelligentere medizinische Lösungen entwickeln. Dazu gibt es viele Gerüchte über andere Sensoren. Anfang Juli war zu lesen, dass die nächste Apple Watch die Körpertemperatur messen kann. Es gibt Versuche mit anderen Sensoren, aber die Technologie ist noch nicht ausgereift. Aus einigen anderen Berichten geht hervor, dass das Unternehmen eine Blutdruckmessung vorbereitet.


Nach der Technologie zur Messung des Pulses in der ersten Apple Watch im Jahr 2015 erschien 2018 die EKG-Funktion als zusätzlicher Sensor. Bewegungssensoren und Gyroskope werden seit 2018 zur Sturzerkennung und seit 2021 zur Messung der Gehsicherheit eingesetzt. Seit einigen Jahren ist die Messung des Blutsauerstoffs auch mit Uhren möglich, obwohl diese Funktion von Medizinern infrage gestellt wird.


Für alle medizinischen Funktionen ist die wissenschaftliche Überprüfung jedoch absolut unerlässlich, betont der Bericht. Gleichzeitig reagiert Apple damit indirekt auf die Kritik, dass andere Hersteller bereits mehr Gesundheitssensoren in ihre Geräte einbauen.


In dem Bericht nennt Apple insgesamt 17 Gesundheits- und Fitnessbereiche, für die die Apple Watch und das iPhone Features und Usecases bieten. Aktuell können über 150 verschiedene Arten von Daten in der Health-App erfasst werden. Zehntausende Apps nutzen die Health-App als Rechenzentrum.

Neben persönlichen Gesundheitsmerkmalen nennt der Apple-Konzern auch einen Forschungsbereich. Mit der Programmierschnittstelle ResearchKit können Geräte von Apple für die virtuelle Recherche genutzt werden. Sie begannen mit einer Untersuchung des Herzens und der Bewegung.


Der Apple Konzern hat für iOS eine Entwicklerplattform namens HealthKit vorgestellt. Mit HealthKit können Apps programmiert werden, die Zugriff auf die Health-App haben. Die Health-App wird fester Bestandteil des nächsten iOS-Updates sein. Berichten zufolge will der Apple Konzern sogar Geräte anderer Anbieter und Kooperationen mit Gesundheitsdienstleistern nutzen. So werden Daten wie Blutbilder ermittelt. Der iPhone-Hersteller kooperiert insbesondere mit der amerikanischen Klinik Mayo Clinics. (5)(6)(14)(15)(16)

Wie ist der Stand bei Google Health?

Mit dem Slogan: "Helping Billions of people beeing healthier" oder auch auf Deutsch übersetzt: "Milliarden von Menschen helfen, gesünder zu sein" der die Startseite der Google Health Rubrik schmückt, lässt eine Tendenz erkennen.

Der Menschheit mehr Gesundheit durch Produkte von Google bzw. der Alphabet Inc. zu verschaffen.


Wenn man sich die Historie von Google und Bemühungen in Richtung Gesundheit anschaut, wird schnell klar, dass das Unternehmen schon seit vielen Jahren aktiv ist in diesem Bereich.


Es gab bereits vor einigen Jahren das Projekt Google-Health. Damit startete der Datenkrake einen Dienst, mit dem Krankenakten online gespeichert werden können. Ganz Objektiv gesehen semi erfolgreich, da das Projekt nach wenigen Jahren eingestellt wurde. Ebenfalls einige Jahre am Markt ist bereits die App Google-Fit. Google-Fit ist die Google bzw. Android App, die für das Messen und zusammenführen und auswerten von Daten verantwortlich ist. 


Hier sprechen wir beispielsweise von folgenden Datenpunkten: 


Noch ist unklar, ob Google Fit direkt in die nächste Version von Googles-Betriebssystem Android integriert wird. Es besteht die Möglichkeit als eigenständige App, die separat aus dem Play Store heruntergeladen werden muss.


Die ursprüngliche Google Health App befindet sich seit 2006 in der Entwicklung und durchlief vor seiner offiziellen Markteinführung im Mai 2008 eine zweimonatige Testphase in einer Privatklinik. Im Juni 2011 gab das Google-Unternehmen bekannt, dass es zum 1. Januar 2012 eingestellt wird. 


Zwischen 2008 und 2013 gab es bereits eine Plattform, auf der alle Nutzer*innen ihre wichtigsten Vitaldaten eingeben konnten: 




Jetzt wird das Thema ganz anders angegangen: Google Health für Ärzt*innen und Krankenhäuser wurde erstmals vor zwei Jahren eingeführt. Nun folgt ein Analogon für Nutzer*innen und Patienten*innen.


Der Tech-Konzern beschäftigt sich seit Jahren mit Fitness und GesundheitGoogle hat in beiden Bereichen lange Zeit keine großen Fortschritte gemacht. Wie jetzt bekannt wurde, ist ein Neustart von Google Health unausweichlich. Die Lösung, an deren Infrastruktur das Unternehmen seit mindestens drei Jahren arbeitet, ist ein innovatives Projekt im eHealth Bereich.

Der Datenaustausch funktionierte nur mit englischsprachigen Gesundheitsdienstleistern. Nutzer*innen könnten folgende Informationen über ihren allgemeinen Gesundheitszustand an Google Health übermittel:



Die Technologie der Plattform nutzt diese Informationen, um ein Gesundheitsprofil der Benutzer*innen zu erstellen. Es werden Hinweise auf mögliche Unverträglichkeiten und Risiken gelistet. (7)(8)(9)(17)



Google Health fokussiert sich aktuell auf vier Personengruppen: Verbraucher*innen, Pflegekräfte, Gemeinden, Forscher*innen.


Folgend eine kleine Übersicht:


Google Health für Verbraucher:innen:


Google Health für Pflegekräfte:


Google Health für Gemeinden:


Google Health für Forscher*innen:


Auch hier lässt sich festhalten, dass sich viele der Services aktuell noch für auf den amerikanischen Markt beschränken, wie die Zukunft von Google Health in Deutschland aussehen wird, bleibt abzuwarten.


Mehr dazu gibt es hier: Google Health

 





Handy, Google Fit, eHealth, Smartphone

Welche Risiken ergeben sich aus eHealth Apps?

Ein wichtiges Thema ist hier natürlich, Datenschutz!

Die medizinischen Daten der Nutzer*innen werden zunächst nicht verwendet, um personalisierte Werbung zu schalten. Es ist aber nicht auszuschließen, dass externen Dritten gegen Entgelt Zugang zu bestimmten Datensätzen gewährt werden könnte.


Die Apple-Healthcare-Managerin Desai äußerte sich auch zum Datenschutz. Es ist ein Thema, welches das Unternehmen zu schützen versucht. Das trifft sehr auf Deutschland zu. Einerseits ist es möglich, dass der Apple Konzern mit Health Record in den deutschen Markt einsteigen will. Andererseits wird der Datenschutz im Zusammenhang mit der BfArM (DiGA)-Liste erstattungsfähiger digitaler Gesundheitsanwendungen diskutiert. Manch einer fragt sich, inwieweit Datenschutzerwägungen es rechtfertigen, solche Apps über kommerzielle App-Stores herunterzuladen. Es gibt Stimmen, die auf der BfArM-Liste in Zukunft lieber nur Web-Apps sehen würden und gar keine nativen Apps.


Die Apple-Healthcare-Managerin Desai machte eine sehr klare Aussage: „Datenschutz ist von grundlegender Bedeutung. Wir glauben, dass dies ein Menschenrecht ist. Wir sehen keine Daten. Die Daten werden auf dem Mobilgerät sicher verschlüsselt und nur Kunden*innen entscheiden, mit wem und wann sie die Daten teilen. Beispielsweise weiß der Apple-Konzern nicht, ob ein Kunde eine Diabetiker-App heruntergeladen hat. Diese Art von Informationen findet sich ausschließlich auf mobilen Geräten.

Welche Chancen und welcher Mehrwert ergeben sich durch eHealth?

Ein umfassender Einsatz von eHealth und Health Apps könnte viele Probleme des Gesundheitssystems lösen: Immer mehr ältere Menschen und chronisch Kranke müssen versorgt werden. Trotzdem soll ein enormer Kostenanstieg für Versicherte und Krankenversicherungen vermieden werden. Ländliche Gebiete können durch digitale Helfer besser abgedeckt werden. Daneben können Videosprechstunden und die App auf Rezept den Alltag chronisch kranker Menschen auf Dauer erleichtern. 


Ein weiterer interessanter Bereich sind digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)

Die DiGA Zertifizierung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ermöglicht die Einführung von sicheren und benutzerfreundlichen Apps im Bereich Gesundheit und Prävention. Mehr dazu gibt es hier: Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)


Die Ärztekammer sieht in der Digitalisierung und den technischen Möglichkeiten eine willkommene Ergänzung der medizinischen Versorgung. Erfasste Vitaldaten können helfen, genauere Diagnosen zu stellen. Sie erkennt jedoch an, dass solche Daten nur ergänzend und nicht als Behandlungsgrundlage dienen sollten. Beispielsweise können zu Hause durchgeführte Blutdruckmessungen auf Gefäßerkrankungen hinweisen, die durch die routinemäßige medizinische Versorgung nicht sofort erkannt würden. 




Welche Rolle spielen Apple oder auch Google in diesem Kontext?

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass durch den Fokus von Big Tech Unternehmen wie Apple oder Google auf das Thema Health Chancen entstehen könnten für das Gesundheitssystem und die Nutzer:innen. In diesem Kontext darf auch nicht vergessen werden, dass iOS und Android mit ihrer Marktdominanz aktuell nicht wegzudenken sind im "Mobile App Kosmos" und daher eine wichtige Rolle spielen.

Durch die diversen Services von Google oder auch Apples ResearchKit oder auch HealthKit können kleiner Unternehmen, Behörden, Kliniken oder Versicherungen bestimmte Fortschritte gegebenenfalls einfacher und auch schneller entwickeln. Somit könnte das Gesundheitswesen deutlich schneller und effizienter digital werden. 


Denn das  Ziel von eHealth sollte sein, digitale Prozesse noch besser zu vernetzen und die Nutzererfahrung zu verbessern. Wenn dank eHealth, elektronischer Patientenakte und eRezept in Zukunft Terminbuchung, Behandlung und Therapie schneller und effizienter ablaufen, ist das eine riesen Chance für das deutsche Gesundheitssystem und jede einzelne Bürger:in. (18)(19)


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Quellen

(1)https://www.schmerzfrei-leben-info.de/digitalisierung-gesundheitswesen-e-health-auf-dem-vormarsch

(2)https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/apple-goes-ehealth-und-kauft-weiter-ein-137560.html

(3)https://www.apple.com/de/healthcare/products-platform/

(4)https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/sxsw-2019/gesundheitspolitik-google-apple-und-amazon-werden-zur-gefahr-fuer-deutsche-krankenversicherer/24056698.html

(5)https://www.maclife.de/ratgeber/apple-health-fit-gesund-iphone-apple-watch-100120842.html

(6)https://www.heise.de/news/Gesuender-dank-Sensoren-Wie-Apple-seine-Rolle-bei-der-Gesundheit-sieht-7186035.html

(7)https://curved.de/news/google-fit-apple-health-konkurrent-auf-der-io-messe-83101

(8)https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/pubhef-2018-0059/html

(9)https://link.springer.com/article/10.1007/s11553-020-00797- 7#:~:text=Bei%20Patienten%2C%20die%20Apps%20einsetzen,st%C3%A4rker)%20in%20die%20Versorgung%20einzubeziehen.

(10)https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Gesundheit/Berichte/Abschlussbericht_CHARISMHA.pdf

(11)https://www.dasinvestment.com/aktuelle-studie-diese-vor-und-nachteile-haben-gesundheits-apps/?page=2

(12)https://www.apple.com/newsroom/pdfs/Health-Report-July-2022.pdf)

(13)https://www.pocket-lint.com/de-de/software/news/apple/162025-wie-man-imessage-textnachrichten-bearbeitet-und-abbricht-iphone

(14)https://de.moyens.net/iphone-ipad/apple-health-google-fit-welche-fitness-app-ist-besser-fuer/

(15)https://www.apple.com/de/newsroom/2022/07/how-apple-is-empowering-people-with-their-health-information/

(16)https://de.wikipedia.org/wiki/Google_Health

(17)https://www.googlewatchblog.de/2021/07/google-health-der-neustart/

(18)https://meedia.de/2014/06/16/kamp-um-die-gesundheit-google-fit-gegen-apple-health/

(19)https://curved.de/news/google-fit-apple-health-konkurrent-auf-der-io-messe-83101